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work less and live more

Mein letzter Eintrag "take or spend time" (klick hier, um ihn zu lesen) hat mich ehrlich gesagt, selbst so inspiriert und zum Nachdenken angeregt, dass es mich nun auch ein paar Wochen gekostet hat, das alles zu verarbeiten und nun mit dir zu teilen.

Was ist genau geschehen? Meine engsten Freunde sind die, die immer wieder mitbekommen, wie viele Dinge (Familie, Herzensfamilie, Freunde, Firmen, Yoga Ausbildungen, Yoga Retreats, Yoga Privatstunden, Yoga Studiostunden und den Alltag) ich so tagein tagaus jongliere. Oft bewundern sie mich und doch sind sie meist einfach nur schockiert und können sich überhaupt nicht vorstellen, wie das alles überhaupt gleichzeitig und auch wie sie es oft nennen in "Jasmin's Qualitätsanspruch" überhaupt gehen soll. Denn ja es stimmt, ich gebe mein Commitment selten, denn wenn ich es tue, dann bin ich aus vollem Herzen und mit Haut und Haaren dabei und würde für die Sache bis ans Ende der Welt laufen.


bis ans ende der welt


Was jedoch in den letzten Jahren leider immer häufiger auf der Strecke geblieben ist, bin ich selbst.


Denn gerade als Yogalehrer'in vergisst man sich selbst leider viel zu oft, weil man sich so viel um das Wohl von anderen sorgt. Und warum teile ich das gerade mit dir? Nein, nicht um Mitgefühl oder gar Mitleid von dir zu bekommen, sondern um dir zu zeigen, dass selbst nach 20 Jahren Yogapraxis und 13 Jahren des Yogalehrens es ab und an immer noch ein Struggle sein kann, seinen Weg zu finden oder gar einen Kurswechsel vorzunehmen. Und glaub mir, sich selbst eine Schwäche einzugestehen oder sich auch mal verletzlich zu zeigen, ist der schwierigste Part an der ganzen Sache.


urgent and important


Was mir beim letzten Eintrag aufs Neue die Augen geöffnet hat, war die Überlegung: "sich auf die Dinge zu konzentrieren, die important und damit für dich wertvoll sind und dich nicht nur auf die Dinge zu konzentrieren, die urgent sind." (lies den kompletten Eintrag hier)


auf zu neuen ufern


Also habe ich mir in meinem Leben angeschaut: Was ist mir wertvoll? Was ist mir jetzt aktuell wirklich wichtig im Leben? Denn bitte bedenke, dass sich das Leben immer weiterentwickelt und somit Dinge, die einmal wichtig waren, es jetzt vielleicht nicht mehr sind und es unter Umständen neue Dinge gibt, die inzwischen extrem wichtig geworden sind. Also kurz gesagt: Prioritäten können sich verschieben.


sich selbst Priorität geben


Und es gibt eine Person, der wir alle die größte Priorität geben sollten: uns selbst!

Ja, es ist völlig in Ordnung, sich selbst immer mal wieder an 1. Stelle zu stellen und darauf zu achten, dass die eigenen Grundbedürfnisse erfüllt sind.

Was habe ich nun konkret gemacht: Ich habe mich dazu entschieden, 2 Dingen in meinem Leben mehr Zeit, mehr Freiheit, mehr Kreativität, mehr Raum und damit auch mehr Priorität zu geben: Mir selbst und RECONNECTWORKS.

Das heißt: Ab sofort gibt es mehr Zeit für RECONNECTWORKS mit vielen Dingen, die ihr euch schon länger wünscht (seid gespannt...) und 2 Tage in der Woche, die ganz allein mir gehören. Nenn sie freie Tage, me-time, self-care oder Privatleben.Im Rückschluss bedeutet das jedoch auch, das etwas anderes dafür reduziert werden musste und in meinem Fall sind das ein paar wöchentliche Yogastunden. Und das war eine Entscheidung, die mir ehrlich gesagt sehr schwer gefallen ist, denn ich kann stolz sagen, dass ich all meine Yogastunden sehr liebe und sowohl die Yogis als auch die Studios wirklich wundervoll sind und mir am Herz liegen. Nur musste ich mir endlich eingestehen, dass auch der Jasmintag nur 24 Stunden besitzt und ich nicht überall zur gleichen Zeit sein kann.

Ja, das alles hat mich einiges an Mut gekostet, denn natürlich bedeutet das auch Veränderung und Veränderung ist immer erstmal etwas, das Überwindung kostet. Also der Sprung ins kalte Wasser. Doch kann dieses kalte Wasser so erfrischend sein und neue Inspiration wie neue Dinge entstehen lassen, auf die ich mich persönlich gerade sehr freue. Und damit see you on the other side!


bon voyage - jasmin

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